Vorsorgen

So schützen Sie Ihr Vorsorgevermögen vor der höheren Inflation.

Geldentwertung durch Inflation? Noch 2021 war dieses Thema für Schweizerinnen und Schweizer kaum relevant. Das hat sich 2022 dramatisch geändert, wie auch das aktuelle Sorgenbarometer zeigt. Unsere Tipps für effektiven Vermögensschutz in Zeiten höherer Teuerung.

«Grosse Rochade bei den Top-Sorgen» titelte das Credit Suisse Sorgenbarometer 2022. Jede vierte Person macht sich gemäss dieser Umfrage Sorgen um das Thema Inflation. In den Jahren zuvor hatte die Teuerung nur etwa jeden Zehnten beunruhigt – und befand sich damit weit hinten auf der Liste der Top-Sorgen. Die Inflation erhöht die Kosten des täglichen Einkaufs und reduziert die Kaufkraft des eigenen Sparguthabens, wenn sie zu hoch ausfällt. Das 30-Jahres-Hoch von 2022 dürfte dieses Jahr zwar kaum mehr erreicht werden – aber das Sorgenthema wird auch nicht einfach verschwinden. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) rechnet für 2023 mit einer Teuerungsrate von 2,4 Prozent. Gerade vor dem Hintergrund einer guten Altersvorsorge sollte deshalb der Schutz des eigenen Vermögens vor Inflation gezielt verfolgt werden. Am besten ist die langfristige Investition in ein breit abgestütztes Portfolio.

Teuerung schwächt die Kaufkraft des Geldes, Gold schützt nicht immer

Bei einer Teuerungsrate von 2,8 Prozent, wie sie 2022 erreicht wurde, schrumpft die Kaufkraft eines Sparguthabens von 100’000 Franken in 5 Jahren auf gut 86’000 Franken (trotz Verzinsung). Oder, auf den Alltag übertragen: Der Einkauf für 100 Franken wird immer kleiner. Geld, das auf dem Sparkonto liegt, ist also ein Verlustgeschäft, solange die Sparzinsen nicht höher sind als die Inflationsraten. Ganz einfach deshalb, weil die Sparzinsen die Teuerung nicht annähernd ausgleichen können. 

Gibt es Möglichkeiten, sein Vermögen vor Inflation zu schützen? Jein. Gold hat zwar oft den Ruf, der Inflation die Stirn zu bieten. Doch höhere Teuerung treibt den Goldpreis eher dann an, wenn zugleich die Wirtschaft schwächelt. Schürt ein Wirtschaftsboom die Inflation, profitiert Gold oftmals nicht: Dann steigen stattdessen die Aktienkurse und Dividenden. Genau davon, also von kletternden Aktienkursen und grosszügigeren Dividenden, können Anlegerinnen und Anleger profitieren, die ihr Erspartes nicht auf einem Sparkonto brachliegen lassen. Dividenden – die Ausschüttungen von Unternehmen für ihre Aktionäre – sorgen für gut vorhersagbaren und regelmässigen Zuwachs beim eigenen Sparguthaben. Langfristig betrachtet bietet niemals eine einzige Anlageklasse Inflationsschutz. Dazu braucht es ein breit diversifiziertes Portfolio, das den Kaufkraftverlust des Geldes durch Renditen wettmachen kann. 

Die Lösung: eigenes Anlageprofil entdecken, Vermögen streuen

Wie also investieren? Vereinfacht gesagt empfiehlt sich die Strategie, das eigene Vermögen möglichst breit auf solide Anlagen zu streuen – die sogenannte Diversifikation der Risiken und Renditen. Zuvor sollten Sie sich bewusst werden, wie viel Risiko Sie dabei eingehen möchten. Gerne beraten wir Sie dazu in einem persönlichen Gespräch.

Wussten Sie schon, dass auch Geld auf Freizügigkeitskonten oder in der Säule 3a sich so investieren lässt, dass es besser auf Ihre Vorsorgeziele ausgerichtet ist? Bei der BEKB können Sie es zum Beispiel in nachhaltige Vorsorgefonds investieren. Für diese Fonds wählt die BEKB die verantwortungsvollsten Unternehmen aus. Denn nachhaltige Firmen sind langfristig erfolgreicher – und das wiederum kommt Ihrer Altersvorsorge zugute.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

 

Publikationsdatum: 22.02.2023

 

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