Publikationsdatum: 12.09.2023
Für Unternehmerinnen und Unternehmer ist es wichtig, dass ihr Unternehmen einmal in gute Hände übergeben wird. Das bedingt, dass sie sich frühzeitig mit der eigenen Unternehmensnachfolge befassen. Um sämtliche Parteien optimal vorzubereiten, startet man idealerweise fünf bis zehn Jahre vor dem gewünschten Übergabezeitpunkt. Dafür empfiehlt die BEKB einen ersten Nachfolgecheck. Dabei geht es zunächst um eine Auslegeordnung, um Orientierung zu schaffen und den Grundstein für eine optimale Nachfolgeplanung zu setzen. Ein BEKB-Nachfolgeexperte nimmt alle Informationen auf, zeigt Varianten auf, koordiniert und begleitet über die verschiedenen Phasen des Nachfolgeprozesses.
Gemeinsam mit dem persönlichen Finanzcoach begleitet der Nachfolgeexperte die Verkäufer, Käuferinnen und das Unternehmen durch den Nachfolgeprozess, beseitigt emotionale Fallstricke und koordiniert die Zusammenarbeit mit weiteren Expertinnen (Finanzierung, Vorsorge, Erbschafts-, Steuer- und Treuhandexperten). Nach dem Erstgespräch folgt die Analyse- und Planungsphase, in der die Unternehmensbewertung und die Finanzplanung erfolgen und eine individuelle Roadmap erstellt wird.
In der Umsetzungsphase geht es darum, die Nachfolgefähigkeit der Parteien und des Unternehmens zu optimieren. In der Entscheidungs- und Abschlussphase unterstützt die BEKB beide Parteien bei Verkaufs- und Finanzierungsgesprächen. Nach der Absichtserklärung und der Finanzierungszusage kommt es zur Vertragsunterzeichnung. Für die BEKB ist damit der Nachfolgeprozess aber noch nicht abgeschlossen. Der Finanzcoach begleitet beide Parteien in ihren neuen Rollen: Beim Verkäufer oder bei der Verkäuferin steht meistens die persönliche Vorsorgesituation im Vordergrund, bei der Käuferschaft die Begleitung nach der Übernahme.