Glossar

Bankbegriffe von A bis Z kurz erklärt

A

Aktien

Eine Aktie ist ein Wertpapier. Wer Aktien eines Unternehmens besitzt, ist Mitinhaber und damit an Gewinnen und Verlusten beteiligt. Aktien können im Wert steigen oder fallen.

Amortisieren, direkt

Mit amortisieren bezeichnet man die ganze oder teilweise Rückzahlung eines Kredits. Hypotheken müssen in der Regel (je nach Höhe der Belehnung) amortisiert werden. Bei der direkten Amortisation einer Hypothek zahlen Sie periodisch Teilbeträge zurück. (Siehe auch indirekt amortisieren)

Amortisieren, indirekt

Bei der indirekten Amortisation bleibt der Schuldbetrag konstant. Die Rückzahlungsbeträge zahlen Sie periodisch auf Ihr Sparen-3-Konto ein und profitieren so von den damit verbundenen Steuervorteilen. Nach einiger Zeit setzen Sie die angesparten Gelder vom Sparen 3-Konto ein, um die Hypothek oder Teile davon zurück zu zahlen. Für diesen Fall ist es nämlich erlaubt, Sparen 3-Gelder vorzeitig zu beziehen. (Siehe auch direkt amortisieren).

Anlagefonds, klassische

Ein Anlagefonds setzt sich zusammen aus einer Vielzahl an ausgewählten Wertpapieren (z.B. Aktien, Obligationen) eines definierten Marktes (z.B. Region, Branche). Durch diese Streuung (Diversifikation) wird das Risiko verteilt. Ein einzelner Anleger erreicht dieselbe Streuung nur sehr schwierig respektive mit grossem Kapitaleinsatz. Der Anleger besitzt keine Aktien, sondern Fondsanteile. Diese können im Wert steigen oder fallen, bewegen sich in der Regel aber moderater als einzelne Aktien.

Anlagefonds, nachhaltige

Nachhaltige Anlagefonds setzen sich ausschliesslich aus Wertpapieren (z.B. Aktien , Obligationen) von Unternehmen zusammen, die bestimmte Nachhaltigkeitsstandards erfüllen. (Siehe auch Anlagefonds, klassische)

Anlagefonds, ausschüttende

Anlagefonds setzen das Prinzip der Risikostreuung sehr konsequent um. Sie investieren zum Beispiel in Aktien, Obligationen und Geldmarktpapiere von verschiedenen Unternehmen. Bei ausschüttenden Fonds werden die Dividenden und Zinserträge an die Anleger ausbezahlt. Die Ausschüttung geschieht in der Regel einmal pro Jahr.

Anlagefonds, thesaurierende

Anlagestrategiefonds setzten das Prinzip der Risikostreuung sehr konsequent um. Sie investieren zum Beispiel in Aktien, Obligationen und Geldmarktpapiere von verschiedenen Unternehmen. Bei thesaurierenden Fonds werden die Erträge fortlaufend reinvestiert. Es findet keine Ausschüttung an den Anleger statt.

Anleihen

Der Käufer einer Anleihe erwirbt, anders als beim Aktienkauf, kein Eigenkapital eines Unternehmens (ist also nicht am Unternehmen beteiligt), sondern er leiht dem Unternehmen Fremdkapital für eine gewisse Zeit. Anleihen werden fest oder variabel verzinst und haben eine vorgegebene Laufzeit und Form der Tilgung. Sie werden grundsätzlich in Nominalwerten gehandelt. Die Kurse sind immer in Prozenten angegeben, z.B. 92.56 %.

Applikationsverhalten

Eine Applikation ist eine Anwendung (ein Programm), die es erlaubt, gewisse Dinge mit dem Computer zu erledigen. Hinter dem E-Banking der BEKB steckt eine Applikation, die Ihnen ermöglicht, Ihre Zahlungen und anderes online zu erledigen. Sie können davon ausgehen, dass sich die Applikation nicht plötzlich anders verhält als üblich.

Audit

Ein Audit ist ein Untersuchungs- oder Prüfverfahren. Es dient dazu, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten. Audits erfolgen in der Regel im Rahmen des Qualitätsmanagements.

Auslandzahlungen SEPA

Wenn Sie bargeldlosen Zahlungsverkehr (in Euro) innerhalb des EU- und EWR-Raumes abwickeln, setzen Sie auf Auslandzahlungen mit SEPA Credit Transfers (Single Euro Payments Area). Das ist effizient, sicher und günstig.

  • Die Vorteile von SEPA auf einen Blick:
  • SEPA-konforme Zahlungen mittels E-Banking sind bei der BEKB spesenfrei.
  • Der Überweisungsbetrag in Euro wird dem Begünstigten innerhalb von maximal einem Bankwerktag und grundsätzlich in voller Höhe gutgeschrieben.

Für Zahlungen werden Sie beim E-Banking der BEKB ganz einfach durch die Eingabefelder geführt. Sie brauchen nur die vollständigen Konto- und Bankinformationen (IBAN und BIC) bereitzuhalten.

Für alle Nicht-SEPA-Zahlungen ins Ausland beachten Sie bitte folgendes:

Es gibt im Auslandzahlungsverkehr keinen einheitlichen Spesentarif. Die Spesen werden dem Auftraggeber belastet und/oder vom zu überweisenden Betrag abgezogen. Die Höhe der Spesen ist abhängig von der Spesenregelung (Spesen zulasten Auftraggeber, zulasten Begünstigten oder Spesenteilung), dem Einlieferkanal, der Währung, dem Betrag, dem Wechselkurs, dem Empfängerland und der Form. Eine Standardzahlung erfolgt in der Regel in der Landeswährung des Begünstigten.

Authentisierung

Authentisierung im E-Banking bedeutet, dass die Bank mit grösstmöglicher Sicherheit feststellen will, dass tatsächlich Sie als berechtigter Benutzer z.B. eine Überweisung machen. Bei der BEKB müssen Sie dafür die Vertragsnummer und ein Passwort eingeben und die Aktion über die BEKB smartLogin App bestätigen.

B

Belastungsgrenze

Bei der Belastungsgrenze handelt es sich um eine „Verschuldungsgrenze“. Damit will man der Überschuldung des landwirtschaftlichen Bodens entgegengewirken. Sie bedeutet, dass landwirtschaftliche Grundstücke nur in einem bestimmten Verhältnis zum Ertragswert mit Grundpfandrechten belastet werden dürfen.

Benchmark

Mit Benchmark ist in der Regel eine Vergleichs- oder Referenzgrösse gemeint. In der Finanzwirtschaft ist dies üblicherweise ein Index (z.B. SMI oder Dow Jones). Eine Aktie oder ein Fonds wird mit dem Benchmark (also einem Index) verglichen, um aufzuzeigen, wie diese sich im Vergleich dazu entwickelt hat.

Benutzeridentifikation

Im E-Banking der BEKB ist mit Benutzeridentifikation die mehrstellige Nummer gemeint, die zum Login benötigt wird.

BIC Swift Code

BIC steht für Bank Identifier Code. Der BIC ist eine international gültige Bankleitzahl, die von der SWIFT weltweit für jede Bank festgelegt wird. Deshalb bezeichnet man den BIC oft auch als SWIFT-Code. Zusammen mit der IBAN dient der BIC dazu ein Konto eindeutig zu identifizieren.

Der BIC/SWIFT Code der BEKB lautet: KBBECH22XXX

Blitz-Zahlungsauftrag

Mit einem Blitz-Zahlungsauftrag können Sie der BEKB alle Zahlungen in Schweizer Franken überlassen, für die Sie eine QR-Rechnung erhalten haben.

Dank dem detaillierten Monatsauszug haben Sie immer die Übersicht über Ihren Zahlungsverkehr.

Bottom-up

Bezeichnet in der Finanzwelt eine Anlagestrategie, bei der man in erster Linie nach erfolgversprechenden Einzeltiteln/Unternehmen sucht. Erst danach werden Branchen, Länder- und Währungsrisiken in die Bewertung einbezogen. Der bottom-up-Ansatz geht davon aus, dass sich einzelne Unternehmen auch in einem schwierigen Umfeld sehr gut entwickeln können.

Browser

Browser sind spezielle Computerprogramme, die dazu dienen, Dokumente und Daten aus dem World Wide Web auf ihrem Bildschirm darzustellen. Die bekanntesten sind Internet Explorer, Firefox, Google Chrome und Safari.

BVV2

BVV2 ist die Abkürzung für die Verordnung über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge.

C

Callgelder

Das Callgeld ist eine kurzfristige Geldanlage. Weder Laufzeit noch Zinssatz sind festgelegt. Die Laufzeit bewegt sich zwischen 48 Stunden und einem Jahr. Der Zinssatz passt sich laufend den aktuellen Marktverhältnissen an. Das Callgeld kann vom Callgeld-Geber wie vom Callgeld-Nehmer innert 48 Stunden gekündigt werden.

D

Dauerauftrag

Ihre wiederkehrenden Zahlungen führen wir gerne für Sie aus – so lange, bis Sie den Auftrag widerrufen. Sie können einen Dauerauftrag jederzeit mutieren.

Diese Zahlungsart eignet sich besonders für

  • Mietzins-Rechnungen 
  • Krankenkassen-/Versicherungs-/und Vorsorgeprämien oder 
  • Abonnements-Rechnungen.

Devisenverkaufskurs

Devisen sind Forderungen (Guthaben, Wertpapiere etc.) im Ausland, zahlbar in Fremdwährungen. Ausländisches Bargeld bezeichnet man nicht als Devisen, sondern als Sorten. Der Devisenverkaufskurs bezeichnet den Umrechnungskurs zu welchem eine Bank Ihnen Devisen verkauft.

Dividendencoupons

Aktieninhaber sind Miteigentümer einer Firma. Je nach Geschäftsgang bezahlt ein Unternehmen den Eigentümern einen Gewinnanteil pro Aktie - die Dividende - aus. Der Dividendencoupon ist ein Schein, der bestätigt, dass man Inhaber einer Aktie ist. Wenn man den Dividendencoupon einer Aktie bei einer Bank einreicht, zahlt diese die fällige Dividende aus.

Dow Jones

Der Dow Jones Index ist das Kursbarometer der amerikanischen Börse in New York (New York Stock Exchange.) Er wird sowohl separat für Industriewerte (30 Unternehmen), Transportwerte (20 Unternehmen) und Versorgungsbetriebe (15 Unternehmen) als auch als Gesamtindex für alle 65 berücksichtigten Titel berechnet. In der Regel wird nicht der Gesamtindex angegeben, sondern nur jener für Industriewerte.

Durchschnittspreis-Effekt

Der Durchschnittspreis-Effekt spielt vor allem bei Fondssparplänen eine grosse Rolle. Ein Sparer kauft regelmässig (z.B. monatlich) für den gleichen Betrag Fondsanteile. Sind die Fondkurse hoch, kriegt er weniger Anteile, sind sie tief, kriegt er mehr. So ergibt sich, über einen längeren Zeitraum gesehen, ein Durchschnittspreis, der sich meistens positiv auf die Rendite auswirkt.

E

Efficient Frontier

Efficient Frontier oder Effizienzgrenze ist ein Begriff im Zusammenhang mit der besten Zusammensetzung oder Diversifikation eines Depots. Ein Depot, das auf der Effizienzgrenze liegt, nennt man effizient. Effiziente Depots haben bei einem bestimmten Risiko die höchste Performanceerwartung, das heisst, es existiert kein anderes Portfolio, das bei mindestens gleichem Ertrag ein geringeres Risiko aufweist, oder umgekehrt, es existiert kein Portfolio, das bei gleichem Risiko einen höheren Ertrag bietet.

EFT/POS

Mit EFT/POS sind elektronische Zahlungsterminals gemeint, die heute in praktisch allen Geschäften für die bargeldlose Zahlung vorhanden sind (EFT ist die Abkürzung von Electronic Funds Transfer und POS von Point of Sale)

Eigenkapital

Das Eigenkapital sind die finanziellen Mittel, die ein Unternehmen von seinen Eigentümern ohne zeitliche Begrenzung zur Verfügung gestellt bekommt. Es bildet die Basis einer soliden Unternehmung und dient dazu, unternehmerische Risiken abzufedern.

Emittenten

Als Emittent bezeichnet man ein Unternehmen oder eine andere juristische Person (z.B. Kanton oder Bund), die Wertpapiere auf den Markt bringt. Eine Aktiengesellschaft emittiert meistens Aktien, bringt also ihre Aktien auf den Markt, die öffentliche Hand hingegen emittiert Anleihen.

Ertragswert bei Immobilien

Der Ertragswert entspricht dem nachhaltig erzielbaren Mietwert einer Liegenschaft. Bei selbstgenutztem Wohneigentum spielt er nur eine untergeordnete Rolle. Anders verhält es sich bei Immobilien, die eine Rendite einbringen müssen (z.B. Mehrfamilien-, Geschäftshäuser, Gewerbeliegenschaften), dort ist er von zentraler Bedeutung.

ETF

Exchange Traded Funds (kurz ETF) sind Fonds, deren Fondsanteile wie Aktien an einer Börse gehandelt werden. Es gibt heute ETF auf praktisch alle Anlageklassen (z.B. Gold, Rohstoffe, Länder, Indices). ETF sind passive Fonds, das heisst, ihre Zusammensetzung wird nicht oder kaum verändert. Dadurch sind Aufwand und Kosten tiefer. Für Anleger sind sie eine relativ einfache und kostengünstige Möglichkeit, schon mit einem kleineren Anlagebetrag in verschiedene Anlageklassen zu investieren.

F

Fremdwährung

Die Bestellung von Fremdwährung nehmen wir gerne unter der Nummer 031 666 18 80 entgegen. Sie erhalten die Noten bequem per Post zugestellt. Pro Bestellung werden Ihnen 5 Franken belastet.

 
Noten Kontobelastung Eingang beim Kunden
Notenbestellung
Hauptwährung **
Mo-Do bis 14.00 Uhr am Folgetag
  Fr bis 16.00 Uhr < CHF 1'000: am Samstag
> CHF 1'000: am Montag
  Sa am Dienstag
Notenbestellung
Exotenwährung
Mo-Mi bis 14.00 Uhr am übernächsten Tag
  Do bis 14.00 Uhr < CHF 1'000: am Samstag
> CHF 1'000: am Montag
  Fr bis 16.00 Uhr am Dienstag
  Sa am Mittwoch

 

** Hauptwährungen sind:

ISO Währung ISO Währung
AUD Australien Dollar  JPY Japan Yen
CAD Kanada Dollar NOK Norwegen Kronen
CHF Schweizer Franken NZD Neuseeland Dollar
CZK Tschechische Kronen SEK Schweden Kronen
DKK Dänemark Kronen SGD Singapur Dollar
EUR Euro THB Thailand Baht
GBP England Pfund USD US Dollar
HKD Hong Kong Dollar TRY Türkei Neue Lira

 

Hilfreiche Informationen zu allen Ländern finden Sie bei Swissbankers.


Finanzinstrumente derivative

Derivative Finanzinstrumente sind an die Entwicklung von Indices, Ereignissen oder Preisen gekoppelt. Sie sind eine Form von Verträgen, in denen die Vertragsparteien vereinbaren, einen oder mehrere Vertragsgegenstände zu festgelegten Bedingungen in der Zukunft zu kaufen, verkaufen oder tauschen, respektive Ausgleichszahlungen für gewissen Entwicklungen zu leisten. Sehr einfach ausgedrückt sind es Wetten auf das Eintreten eines Sachverhalts. Entsprechend sind auch hohe Gewinne bei fallenden Börsenkursen möglich - sofern darauf eine Wette abgeschlossen wurde.

Fintech

Ein Unternehmen, das innovative Technologien im Bereich der Finanzen anbietet. Der Begriff setzt sich aus «Finanzen» und «Technologie» zusammen.

Firewall

Die Firewall ("Brandmauer") ist ein Sicherungssystem für Ihren Computer. Sie überwacht den Datenverkehr zwischen Ihrem Computer und dem Internet. Nach festgelegten Regeln entscheidet sie, ob bestimmte Daten vom Internet zum Computer (und umgekehrt) gelangen dürfen. Achtung, mit einer Firewall alleine ist Ihr Computer nicht genügend geschützt. Zusätzlich muss immer eine aktuelle Antiviren-Software installiert sein.

Firewallarchitektur

Siehe Firewall

Fonds

Fonds setzen sich zusammen aus einer Vielzahl an ausgewählten Wertpapieren (z.B. Aktien, Obligationen) eines definierten Marktes (z.B. Region, Branche). Durch diese Streuung (Diversifikation) wird das Risiko verteilt. Ein einzelner Anleger erreicht dieselbe Streuung nur sehr schwierig respektive mit grossem Kapitaleinsatz. Der Anleger besitzt keine Aktien, sondern Fondsanteile. Diese können im Wert steigen oder fallen, bewegen sich in der Regel aber moderater als Einzeltitel.

Freizügigkeitsstiftung

Eine Freizügigkeitsstiftung stellt Freizügigkeitskonten zur Verfügung, auf die Pensionskassengelder einbezahlt werden. Pensionskassengelder werden im Normalfall erst bei Pensionierung ausbezahlt. Scheidet jemand früher aus seiner Pensionskasse aus kann er eine Freizügigkeitsstiftung benennen, auf welche sein bis dato angespartes Pensionskassenguthaben überwiesen wird. Beispiel: Eine Person will ein Jahr auf eine Weltreise und kündigt deshalb die Stelle. Sie sucht sich eine Freizügigkeitsstiftung und meldet diese der Pensionskasse ihres bisherigen Arbeitgebers. Ihr Pensionskassenguthaben wird an diese Freizügigkeitsstiftung überwiesen. Tritt die Person wieder eine Stelle an, muss ihr Guthaben bei der Freizügigkeitsstiftung an die Pensionskasse des neuen Arbeitgebers überwiesen werden.

FSC zertifiziert

FSC ist die Abkürzung von Forest Stewardship Council. Der FSC ist eine gemeinnützige, internationale Mitgliederorganisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaftlich tragbare Waldwirtschaft einsetzt. Er hat globale Standards definiert, nach denen sich Unternehmen der Waldwirtschaft überprüfen und zertifizieren lassen können.

Futures financial

Financial Futures sind Terminkontrakte auf Aktien, Anleihen, Indices und Währungen. Als Käufer von Financial Futures kaufen Sie auf einen festgelegten Termin beispielsweise Aktien einer Unternehmung. Im Zeitpunkt des Kaufes eines Financial Futures müssen Sie nicht den Kaufpreis (z.B. der Aktie) hinterlegen, sondern eine Marge, welche einen Bruchteil der Gesamtsumme ausmacht. Ab dem Kaufdatum wird der jeweilige Gewinn oder Verlust (je nach Kursverlauf) täglich bis zum Verfall (oder vorzeitigem Verkauf) auf dem Konto gutgeschrieben oder belastet.

G

Garantiegeber

Die Bank kann als Garant für Verpflichtungen ihrer Kunden auftreten. Das heisst, sie gibt ein Zahlungsversprechen ab, damit die finanzielle Absicherung des Auftrags Ihres Kunden sichergestellt ist.

H

I

IBAN

IBAN steht für International Bank Account Number. Es handelt sich hier um eine international einheitliche Bezeichnung für eine Kontonummer. Sie soll vor allem den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr erleichtern und senkt die Fehlerquote - auch im nationalen Zahlungsverkehr - markant. Schweizer IBAN beginnen immer mit CH.

Index

Ein Index ist eine Zahl, welche die Entwicklung einer bestimmten Gruppe von Wertpapieren angibt. Ein Index, der die Entwicklung von Aktien misst, ist ein Aktienindex (z.B. Swiss Market Index SMI).

indexnahe

Fonds setzen sich aus unterschiedlichen Wertpapieren zusammen. Indexnahe Fonds bilden in ihrer Zusammensetzung einen Index nahezu ab. Das heisst, ein Fonds, der den SMI abbildet, enthält die Aktien des SMI im Umfang ihres Gewichts innerhalb des SMI. Ein indexnaher Fonds zum SMI bildet diesen ungefähr ab.

J

K

Kapitalerhöhung

Will eine Aktiengesellschaft ihr Aktienkapital (Eigenkapital) erhöhen, dann gibt sie zusätzliche Aktien heraus.

Konvertieren

Im Zusammenhang mit Währungen versteht man unter konvertieren die Umwandlung eines Guthabens oder einer Forderung in eine andere Währung.

L

Lastschriftverfahren LSV

Das Lastschriftverfahren eignet sich für Ihre wiederkehrenden Zahlungen in Schweizer Franken (z.B. Mobiltelefon-, Stromrechnungen, Leasingsraten usw.). 

Als Zahlungspflichtiger unterzeichnen Sie für den Zahlungsempfänger eine LSV-Belastungsermächtigung und profitieren von vielen Vorteilen:

  • Sie reduzieren den administrativen Aufwand. 
  • Der Empfänger löst die Zahlung aus, Sie kann also nicht vergessen werden.  
  • Als Zahlungspflichtiger haben Sie bei jeder Zahlung ein 30-tägiges Widerspruchsrecht. 

Sowohl für den Zahlungspflichtigen als auch den Zahlungsempfänger vereinfacht das Lastschriftverfahren den Zahlungsverkehr.

Das Formular für das Lastschriftverfahren erhalten Sie vom Rechnungssteller oder auf dessen Internetseite.

Liquidität

Unter Liquidität versteht man grundsätzlich Bewegungsfreiheit in Geldfragen. Wenn das Geld nicht irgendwo angelegt, gebunden ist, bezeichnet man es als liquide; es ist verfügbar.

M

Makroökonomische Faktoren

Die Makroökonomie ist ein Teilgebiet der Volkswirtschaftslehre. Sie befasst sich mit gesamtwirtschaftlichen Aspekten wie zum Beispiel der Konsumnachfrage oder der Exportsituation. Einzelne Unternehmen interessieren dabei nicht. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Mikroökonomie mit einzelnen Unternehmen oder Privathaushalten.

Multibanksoftware

Mit einer Multibankingsoftware bewirtschaftet der Kunde die Konten bei verschiedenen Banken über eine Software.

N

Nominalwert

Auch Nennwert genannt. Der Nominalwert ist auf die Aktie aufgedruckt und gibt den Wert an, mit dem diese Aktie am Aktienkapital beteiligt ist. Das Aktienkapital einer Firma beträgt zum Beispiel 1 Million Schweizer Franken und ist gestückelt in 1 Million Aktien mit einem Nennwert von je 1 Franken. Besitzt jemand 100'000 dieser Aktien, dann ist er zu 10% an der Unternehmung beteiligt. Der Nominal- oder Nennwert ist nicht zu verwechseln mit dem Kurswert. Dieser gibt an, zu welchem Preis die Aktie aktuell verkauft wird. (Auch andere Wertschriften wie zum Beispiel Obligationen, haben einen Nominalwert.)

O

Obligationen

Eine Obligation ist ein meist festverzinsliches Wertpapier mit einer bestimmten Laufzeit. Mit der Herausgabe von Obligationen verschaffen sich grosse Unternehmen oder die öffentliche Hand finanzielle Mittel. Der Gesamtbetrag ist gestückelt in Anteile, zum Beispiel 1'000 Franken. Der Herausgeber (Schuldner) verpflichtet sich zu jährlichen Zinszahlungen und zur Rückzahlung des Betrags nach Ablauf der Laufzeit.

Optionen

Eine Option ist das Recht nicht aber die Pflicht, z.B. eine Aktie innerhalb einer vereinbarten (Options-)Frist zu einem vorab festgelegten Preis zu kaufen (Call) oder verkaufen (Put). Optionen gibt es auf Devisen, Aktien, Anleihen, Indizes und Rohstoffe.

P

Paypass-Funktion

PayPass ist eine kontaktlose Zahlungsmöglichkeit mit Kreditkarten. Bei Beträgen bis 40 Franken müssen Sie Ihre Kreditkarte nur ans Zahlterminal halten und damit ist der Bezahlvorgang bereits erledigt - ohne Code und ohne Unterschrift.

PIN-Code

PIN heisst Persönliche Identifikations-Nummer. Gemeint ist damit eine Geheimzahl, die Sie z.B. brauchen, um sich beim E-Banking anzumelden oder bei einem Bancomaten Geld abzuheben. Decken Sie die Eingabe des PINs immer mit der anderen Hand ab, wenn Sie an einem Bancomaten beziehen oder bargeldlos bezahlen und geben Sie ihn weder am Telefon noch via E-Mail preis.

POS

Point of Sale. Damit sind Kundenkontakt- respektive Kundenverkaufspunkte gemeint, also Orte, wo direkter Kundenkontakt besteht und der Kunde etwas kaufen kann/soll.

Postenauszug

Postenauszug ist eine andere Bezeichnung für Kontoauszug. Ein Posten ist eine Position auf dem Kontoauszug.

Progression

Progression bedeutet, dass der Steuersatz mit zunehmendem steuerbarem Einkommen überdurchschnittlich ansteigt. Beispiel: Versteuert jemand 20'000 Franken, und jemand anders 40.000 Franken, so zahlt beispielsweise der erste 500 Franken Steuern, der zweite nicht einfach das Doppelte sondern 1'200 Franken.

Q

QR-IBAN

Die QR-IBAN eines Kontos darf nur für die Rechnungsstellung, also für Gutschriften, mittels QR-Rechnung verwendet werden. Wird diese verwendet, muss zwingend auch eine QR-Referenz angegeben werden. Für Zahlungsaufträge ist nur die normale IBAN zugelassen.

Bestellen Sie bei der BEKB QR-Rechnungen mit Referenz, ist die QR-IBAN bereits aufgedruckt. Wollen Sie selber Rechnungen drucken, muss die QR-IBAN bei der Bank angefragt werden. Bitte wenden Sie sich dazu an unsere ZV Beratung.

QR-Rechnung

Die QR-Rechnung macht Zahlungen noch effizienter. Sie vereinfacht das Ausstellen und Bezahlen von Rechnungen und leistet einen wichtigen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit des Zahlungsverkehrs in einer digitalen Schweiz.

Mit dem sogenannten Zahlteil, der den Swiss QR Code enthält, ist es möglich, sowohl elektronische als auch papierbasierte Zahlungsaufträge bei Ihrer Bank einzureichen oder Einzahlungen am Postschalter vorzunehmen. Sie können den QR-Code ganz bequem mit Ihrer BEKB App einscannen, die Zahlungsdaten kurz kontrollieren und die Rechnung anschliessend freigeben. Das mühsame Abtippen von Adressdaten, Kontonummern und Referenzen entfällt.

R

Referenznummer

Die Referenznummer, die sogenannte QR-Referenz, ist im Zahlteil der QR-Rechnung mit Referenz, die den orangen Einzahlungsschein ersetzt, enthalten. Sie ist vor allem für Geschäfts- und Firmenkunden relevant, um die Zahlungseingänge strukturiert und automatisiert abzugleichen.

Risikokapital

Risikokapital wird oft auch Venture Capital genannt. Es wird vor allem neu gegründeten Unternehmen (Startups) oder Wachstumsunternehmen als Eigenkapital zur Verfügung gestellt. Solches Kapital wird oft von spezialisierten Firmen zur Verfügung gestellt. Die BEKB pflegt Kontakte zu verschiedenen Venture Capital Firmen.

S

Sandbox

Als Sandbox wird ein isolierter Testbereich in der Informatikumgebung bezeichnet. Sie stellt der zu testenden Software alle notwendigen Funktionen zur Verfügung ohne jedoch das produktive System zu beeinflussen.

Schadsoftware

Schadsoftware wird auch Malware genannt. Darunter versteht man unerwünschte Programme, die sich insgeheim auf dem Computer installieren und vom Benutzer unerwünschte oder sogar für ihn schädliche Funktionen ausführen wollen. Beispiele dafür sind Viren, Würmer und Trojaner.

Seed-Finanzierung

Bei einer Seed-Finanzierung erhält ein junges Unternehmen (Startup) in der Gründungsphase eine finanzielle Starthilfe, also Risikokapital. Es geht darum, jungen Unternehmen, die aus Risikoüberlegungen kaum auf Bankkredite zählen können, finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen.

SMI

Swiss Market Index = Schweizer Aktienindex (siehe Index); im SMI sind die 20 grössten Unternehmen der Schweiz abgebildet.

SSL Zertifikat

Das SSL-Zertifikat bestätigt einem Kunden, dass er sich tatsächlich auf der Website und dem Server seiner Bank befindet und mit ihr via eine sichere Verbindung verkehrt (verschlüsselt und geschützt). Sie erkennen eine mit SSL-Zertifikat geschützte Seite daran, dass die Webadresse mit https beginnt anstatt nur mit http und am geschlossenen Vorhängeschloss in der Adresszeile.

Statuszeile

Die Statuszeile oder Statusleiste befindet sich am unteren Rand eines geöffneten Programms. In einem Webbrowser wird bei einem Download in der Statuszeile unter anderem angezeigt, wie weit dieser fortgeschritten ist.

Substanzwerte

Mit Substanzwerten sind hier Aktien von Unternehmen gemeint, die für das Value Investing interessant sind. Siehe Value-Ansatz.

SWIFT

SWIFT steht für Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Die SWIFT ist ein Verband von Geldinstituten, welcher die weltweit gültigen BIC für jede Bank definiert. Damit wird der weltweite Finanzverkehr erleichtert. Siehe auch BIC und IBAN.

Swisscanto

Swisscanto ist ein Schweizer Vermögensverwalter sowie Anbieter von Fonds und Vorsorgelösungen. Der Fondsanbieter befindet sich im Besitz der Zürcher Kantonalbank.

T

Termingelder

Bei einem Termingeld legen Sie Ihr Geld für einen definierten Zeitraum und Zins bei einer Bank an. Bei Ablauf erhalten Sie Ihr Geld automatisch auf ein Konto Ihrer Wahl ausbezahlt. Mit dem Termingeld haben Sie die Möglichkeit, grössere Beträge für eine kurze Zeit sicher und mit einem interessanten Zins anzulegen. Termingelder werden nicht an der Börse gehandelt.

TOFF

TOFF steht für Traded Options (siehe Optionen) and Financial Futures (siehe Futures).

U

V

Value Ansatz

Auch Value Investing oder wertorientiertes Anlegen. Beim Value-Ansatz sucht man gezielt nach Unternehmen, die - verglichen mit ihrem inneren Wert - an der Börse unterbewertet sind.

Verkehrswert bei Immobilien

Mit Verkehrswert ist der Preis gemeint, welcher unter normalen Bedingungen für eine vergleichbare Liegenschaft am Markt erzielt werden kann. Er gibt den erwarteten Verkaufspreis wieder und wird mittels einer Liegenschaftsbewertung ermittelt.

Volkswirtschaft

Mit dem Begriff Volkswirtschaft bezeichnet man sämtliche wirtschaftlichen Prozesse eines bestimmten Landes (oder Wirtschaftsraums), und zwar zwischen respektive in den Unternehmen, privaten Haushalten und staatlichen Einrichtungen sowie zwischen diesen und dem Ausland.

Vorfälligkeitsentschädigung

Die Vorfälligkeitsentschädigung bezahlt man für die vorzeitige Auflösung einer Festzinshypothek. Wird die Festzinshypothek vor der vertraglich vereinbarten Laufzeit zurückbezahlt, entstehen der Bank Auflösungskosten. Diese Kosten muss der Kreditnehmer in Form einer Vorfälligkeitsentschädigung übernehmen.

W

Wachstumstitel

Mit Wachstumstiteln sind Wachstumsaktien gemeint. Dies sind Aktien von Unternehmen, von denen Analysten annehmen, dass sie über ein überdurchschnittliches Wachstumspotenzial verfügen.

X

Y

Z

Zertifikat

siehe SSL-Zertifikat

Zertifikat gesichert

siehe SSL-Zertifikat

Zinscoupons

Den Zinscoupon gibt es bei Obligationen oder Kassaobligationen (bei Aktien heisst er Dividendencoupon). Er berechtigt den Besitzer, am Zinstag den ihm zustehenden Geldbetrag einzufordern.

0

128-Bit-Verschlüsselung

Im E-Banking findet der ganze Datenverkehr zwischen Ihnen und der BEKB verschlüsselt statt. 128-Bit ist ein Mass für die Verschlüsselungsstärke. Ein 128-Bit-Schlüssel kann, gemäss aktuellem Wissensstand, nicht innert nützlicher Frist geknackt werden.