Medienmitteilung

Die BEKB ist nachhaltig auf Kurs

Das Bundesamt für Umwelt BAFU hat in einem repräsentativen Test erstmals die Klimaverträglichkeit des gesamten Schweizer Finanzmarkts erhoben. Die BEKB nahm als eines von insgesamt 179 Finanzinstituten an der freiwilligen Analyse teil. Die Testergebnisse belegen das langjährige nachhaltige Engagement der Bank.

Publikationsdatum: 13.11.2020

Das BAFU führte den Klimaverträglichkeitstest gemeinsam mit dem Staatssekretariat für internationale Finanzfragen SIF unter dem Titel PACTA 2020 (Paris Agreement Capital Transition Assessment) durch. Im Rahmen einer standardisierten Analyse für globale Aktien, Unternehmensanleihen und Kreditportfolios ⎼ entwickelt vom Think Tank 2-Degree-Investing-Initiative ⎼ wurden die Produktionspläne der in den Portfolios enthaltenen Unternehmen untersucht. Als Vergleichswert dient eine Entwicklung, die laut Internationaler Energieagentur IEA nötig ist, um die maximale Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Die Analyse zeigt den teilnehmenden Finanzinstituten, wie klimafreundlich ihre Finanzprodukte und Investitionen im Konkurrenzvergleich sind.

Die Testergebnisse der BEKB sind erfreulich: So investiert sie mit ihren Aktien- und Obligationenportfolios beispielsweise deutlich weniger in kohlenstoffintensive Technologien als der Durchschnitt der 31 Banken, die am Test teilgenommen haben. Bei den fossilen Brennstoffen liegt der Anteil unter einem Prozent. Die Ergebnisse aus der Analyse sind für die Bank eine wertvolle Ergänzung zu den Daten, die sie bereits heute nutzt, um die Umweltwirkung ihrer Anlageinstrumente zu analysieren und zu steuern. Die BEKB wird die Daten des Klimaverträglichkeitstests im Detail auswerten und die Erkenntnisse in künftige Anlageentscheidungen einfliessen lassen. Die Testergebnisse bestätigen den langjährigen und kontinuierlichen Einsatz der Bank für die Nachhaltigkeit.

Nachhaltiges Engagement

Die BEKB berücksichtigt seit vielen Jahren Aspekte der Nachhaltigkeit in ihren Dienstleistungen, im Bankbetrieb, als Arbeitgeberin sowie im Rahmen ihres sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Engagements.

Im Oktober erhielt die BEKB bereits zum sechsten Mal die ISO-Zertifizierungen für Qualitätsmanagement (9001) und Umweltmanagement (14001). Das Audit durch die Schweizerische Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme (SQS) hat die Wirksamkeit der Managementsysteme der Bank damit erneut bestätigt.

Gemeinsam mit 80 weiteren Finanzdienstleistern engagiert sich die BEKB zudem für mehr Transparenz bei der Finanzierung von Treibhausgasemissionen. Als zweite Schweizer Bank ist sie im September der weltweiten Partnerschaft PCAF (Partnership for Carbon Accounting Financials) beigetreten. Diese strebt an, die sogenannten «finanzierten Emissionen» – die durch Kredite und Investitionen finanzierten Treibhausgasemissionen – zu messen und offenzulegen. PCAF entwickelt Open-Source-Methoden für die Treibhausgasbuchhaltung. Dadurch ermöglicht sie der Finanzindustrie, effektive Massnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen. Die BEKB bekräftigt mit dem Beitritt ihr Ziel, die relevanten ökologischen und sozialen Wirkungen ihrer Portfolios zu identifizieren.

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